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Wie innen so außen

 

Im letzten Artikel haben wir dir erklärt, dass Realität nichts physisches ist, sondern ausschließlich in dir existiert. Dieses Mal gehen wir ein wenig tiefer in die Materie hinein.  

Soweit du vermutlich denken kannst, war dein Fokus stets auf die äußere Wahrnehmung gerichtet. Die Welt um dich herum. Wenn du dich plötzlich wie aus heiterem Himmel unwohl gefühlt hast, fing daraufhin dein Verstand sofort an, die Ursache dafür in ebendieser zu suchen. Vielleicht im Essen, wenn dein Magen grummelte. Im Verhalten deiner Mitmenschen, wenn du enttäuscht oder verletzt warst. In der Politik wenn du dich machtlos gefühlt hattest. In der Religion wenn du ein Gefühl von Opfer sein spürtest. Bei den Reichen und Schönen, wenn du dich eifersüchtig oder arm geführt hast. Oder vielleicht anhand deines Kontostandes wenn du dich wertlos gefühlt hast. Immerzu hast du die Ursache für deinen inneren Zustand in deiner äußeren Wahrnehmung gesucht. Deine Gesundheit war plötzlich vom Essen und Sport abhängig. Dein Wert von deiner Leistung. Dein Reichtum von deinen Vermögenswerten. Dein Erfolg von bestimmten Berufen oder Auszeichnungen. Vielleicht entwickelte sich sogar deine Lebensfreude zu einem Wettbewerb mit allen anderen Menschen anhand einer Bucket List. Dinge, die jeder vor seinem Tod erreicht haben muss. Je spektakulärer umso außergewöhnlicher. Das Ergebnis ist ein konditioniertes Leben, das vom Verstand bestimmt wird. Warum? Weil dein Verstand dich davon überzeugt hat, dass die Ursache für deine Emotionen in deiner Wahrnehmung liegt und du sie nur dort ändern kannst. Aber stimmt das wirklich?

 

Was ist Erfolg? Eine Emotion. Was ist Reichtum? Auch eine Emotion. Was ist Gesundheit? Ebenfalls eine Emotion. Wie sieht es mit Krankheit aus? Ob du es glaubst oder nicht, das ist ebenfalls eine Emotion, die du in dir durch Glauben zur Realität machst und in deiner Wahrnehmung erlebst. Wie kann also deine Wahrnehmung für deine Gefühle verantwortlich sein? Wie macht dein Konto deine Emotion Reichtum oder Armut? Wo findet der biochemische Vorgang statt, wenn du am Bildschirm deinen Kontostand betrachtest? Über die Tastatur? Hat deine Bank eine Voodookammer, die mit dem Serverraum verbunden ist? Was ist mit Erfolg? Ist in einem Zertifikat ein bestimmter Faden eingewebt, der Hormone ausschüttet, damit du dich feierlich erfolgreich fühlst, sobald du es berührst? Ist am Gipfel des Mount Everest eine Emotionstankstation aufgebaut, an der jeder Bergsteiger sich einmal mit der berauschenden Luft des Erfolges zudröhnen kann? Deswegen vielleicht die Sauerstoffflaschen?

Bedenke: Nur weil dein Verstand nicht versteht, dass er der Übeltäter deiner Emotionen ist, die er durch die Überzeugungen schaltet, bedeutet das nicht, dass du diesen Quatsch länger mitmachen musst. 

 

Du bist verantwortlich

Es gibt etwas, dass du als Swelom vergessen hast. Und wir sagen bewusst vergessen. Denn anders als ein Muggel wurdest du zum Swelom, weil du vergessen hast, dass du ein Ingrhos bist. Dir wurde jahrzehntelang eine Gehirnwäsche untergejubelt, damit du alles vergisst und ein Leben in Abhängigkeit führen musstest. Und nein, dafür sind keine bösen Mächte oder Regierungen verantwortlich. Du hast dir das selbst mithilfe deines eigenen Verstandes angetan. Ignorier bitte deinen Verstand und sein Gewinsel. Doch, du hast dir das angetan und du würdest sowas immer wieder tun. Das Warum ist unwichtig, weil es dich in einer Endlosspirale gefangen hält.. Wichtiger ist deine Verantwortung dafür. Denn wenn du es getan hast, kannst du es auch wieder ändern. Solange du einen Schuldigen in deiner Wahrnehmung für deine inneren emotionalen Zustände suchst, hast du deine Macht abgegeben.

Und das ist der wichtigste Schritt, wenn du wieder ein Inghros sein willst. Selbstverantwortlichkeit - und zwar für alles. Für alle deine Überzeugungen und für deine Gefühle - einschließlich Krankheit. Du hast alles in deinem inneren real gemacht und niemand sonst. Und nur du kannst es wieder rückgängig machen. Niemand sonst. Deswegen funktionieren die schlauen Ratgeber, medizinische Errungenschaften oder die vielen Wundermittelchen deiner Wahrnehmung nicht. Denn wie du bereits gelernt hast, ist deine Wahrnehmung ein Abbild deiner Überzeugungen. Krankheit ist nichts anderes als eine Überzeugung, genauso wie Gesundheit. 

 

ACHTUNG TRIGGER! Das wird deinen Verstand jetzt zur Weißglut treiben und er wird eine übelste Schimpftriade losbrechen. Erinnere dich an die Warnung. Wir müssen deinen Glauben über die Welt zerstören. Und das wird emotional sehr schmerzhaft werden. Es gibt etwas, das du als Swelom vergessen hast:  Du bist verantwortlich für alles, was in deiner Wahrnehmung passiert. Ja, auch für den Gerichtsvollzieher, den Unfall, die Krankheit, den Verlust, weil das alles nur Wahrnehmungen deiner Überzeugungen sind. Und bevor dein Verstand jetzt erstmal durchdreht. 

Schau. Wenn du dein Leben betrachtest, dann ist es im Grunde ein Wunder. Und wenn du zurück blickst auf dieses Wunder und all die Erfahrungen, die du erlebst hast, dann ist es ein noch viel größeres Wunder, dass das überhaupt möglich ist. Und wir meinen das nicht evolutionsbiologisch. Wir meinen das in Bezug auf die unterschiedlichen Betrachtungsweisen Swelom / Inghros. Nehmen wir einmal an, du willst ein Haus bauen. Dann ist das Grundstück notwendig, die Wertschätzung in Form von Geld, das Baumaterial, die Menschen, die Maschinen, deine Vorstellung davon, wie es aussehen soll und wie du darin leben möchtest. Damit du diese Erfahrung machen kannst, müssen allerhand Zufälle zusammenkommen wie Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, Geld, Finanzierung, Bauunternehmen, Material, Logistik, Zeit und Ressourcen. Von der optischen Ausstattung deines Erlebnisses ganz zu schweigen. Wetter, Himmel, Vogelgezwitscher, Verkehrslärm, Geschnatter, Gerüche, Tiere und die Landschaft in unterschiedlichen Jahreszeiten. Und das alles über einen längeren Zeitraum. Aus der Perspektive des Swelom heraus, dass die Welt da draußen unabhängig von dir existiert, ist es schier unmöglich, dass es überhaupt jemals funktioniert und auch nur ein Mensch sein Haus bekommen hat. Es ist schließlich mit unglaublichem Aufwand und Zufällen verbunden, überhaupt so einem Glücksfall erleben zu können, dass es ein erschwingliches Grundstück am Rand des Industriegebietes gibt, günstiges Baumaterial aus China und einen dubios netten Bauherrn, der nach "Was du wolle?" fragt. Dazu kommt das Bitten und Betteln an eine universale Gottheit, die du mit zwanzig Vater Unser und zur Sicherheit hundert Ave Maria, weil die Frau ja eigentlich schon lange in der emanzipierten Welt das sagen hat, um seelischen Beistand bitten musst. Dazu die Bestechungsessen an die bucklige Verwandtschaft, dass alle fleißig mithelfen und du dir noch ein paar Eigenleistungen extra sparst. Wie gesagt, in Anbetracht dieser vielen Zufälle, die auf dem Planeten Erde - der mit dir absolut nichts zu tun hat - zusammenkommen müssen, ist es eigentlich ein Wunder, dass am Ende überhaupt so etwas ähnliches wie ein Haus zustande kommt. Kurioserweise ist es in der abstrakten Welt dennoch so, dass diese Zufälle bei fast jedem Bauwilligen wie am Schnürchen klappen. Und das gibt dir nicht zu denken? Wenn du wirklich auf einem realen Planeten leben würdest, der unabhängig von dir funktioniert, wäre es diesem Planeten piepegal, was du willst, was du denkst und was du fühlst. Lächle und die Welt lächelt zurück? Nein, weil es egal wäre, ob du lächelst oder nicht. Weil es aber nicht egal ist und du mit deinem Lächeln Einfluss nehmen kannst, kann die Welt da draußen nicht unabhängig von dir existieren. Es scheint fast so, als ob etwas vollkommen anderes im Gange ist. 

 

Deine (innere) Welt

Wie tickt ein Inghros?

Bleiben wir dem Beispiel des Hausbaus. Ein Inghros betrachtet seine Wahrnehmung aus einer vollkommen andere Perspektive heraus, als ein Swelom. Inghros wissen, dass die Welt da draußen die Projektion ihrer inneren Überzeugungen ist. Er oder sie weiß, dass nichts und niemand da draußen im Grunde existiert, sondern einzig und allein für das Erleben ihrer Erfahrungen projiziert wurde. Das bedeutet, wenn ein Inghros ein Haus bauen will, dann ist ihnen bewusst, dass alles nur dafür da ist, damit sie diese Erfahrung machen können. Das Grundstück existiert speziell für sie. Der Bauherr ist nur für sie genau so, wie er ist. Das Material kann nicht ausgehen, da alles eine Projektion ihrer Überzeugung ist. Und Mangel ist nur eine innere Überzeugung, die sie mit Fülle ersetzen müssen. All die Menschen, das Wetter, die Gerüche und Geräusche könnten sie einfach genussvoll erleben, weil sie wissen, dass am Ende ihr Haus steht, Genauso wie sie es sich vorgestellt haben. Weil sie das Haus bereits in ihrem Inneren erschaffen haben und in der äußeren Wahrnehmung erleben. 

Dein Verstand mag jetzt denken, dass das logischerweise geht, wer genug Kleingeld besitzt. Aber das ist nicht der Punkt, da Geld auch nur eine Projektion ist und unendlich vorhanden. Der Punkt ist, du glaubst, die Welt da draußen ist Realität. Und weil die Welt Realität ist, musst du dich nach all deinen Überzeugen verhalten und dir das Geld verdienen. Ein Inghros weiß, dass die Welt um ihn herum ein Abbild seiner Hemisphäre ist. Sie existiert nicht wirklich. Sie ist nicht real. Sie ist nur real gewordene Gedanken und Gedanken sind in der Hemisphäre unendlich vorhanden. Oder geht dir in deiner Gedankenwelt jemals das Geld aus? Bist du in deiner Gedankenwelt arm? Wenn ja, dann weil deine Verstand dir verboten hat, dich reich zu denken. 

 

Sei dir bewusst: Du schaust nicht in eine externe Welt hinaus. Er schaust in deine innere Gedankenwelt hinein. Stell dir einmal das Bild vor, dass deine Augen der Scheinwerfer eines Projektors sind, dann wird klarer was wir meinen. Du betrachtest deine innere Welt, die nur in deiner Vorstellung existiert, während du sie erlebst. Und dieser Bewusstseinszustand in Kombination mit der Kontrolle über die Gedanken und Emotionen macht aus dem Swelom einen Inghros. Es hilft dir nicht, wenn du auf die ja, aber deines Verstandes eingehst und einen Affentanz aufführst. Zur Erinnerung: Du bist ein Muggel und siehst die Zaubererwelt nicht. Egal, wie sehr dein Verstand jetzt protestiert und erneut Wissenschaft Zitiert oder uns als Lächerlich deklariert, es wird aus dir keinen Inghros machen. Sondern du wirst ein Swelom bleiben. Dein Verstand kann dir hier nicht mehr helfen, weil er es nicht weiß. Er kennt es nicht mal. Er weiß nur das, was er gelernt hat und dir jeden Tag vorbetet. Würde er wissen, wie das Ding mit der Wahrnehmung und Realitätsgestaltung funktioniert, bräuchte er nicht von sich abzulenken und deine Wahrnehmung zu beschuldigen. 

Aber gut, wenn er denn unbedingt ein Argument benötigt, nehmen wir das Beispiel Geld. Dein Verstand ist felsenfest davon überzeugt, dass Geld in der Welt begrenzt ist und du es dir mit Leistung verdienen musst. Und dass du da draußen in deiner Wahrnehmung irgendwo hingehen kannst, um es zu bekommen, wenn du etwas bestimmtes dafür tust. Überlege einmal, wie es dann sein kann, dass nicht jeder Mensch für Geld Leistung erbringen muss. Bei genauem Betrachten in Anbetracht der vielen Prominente, die sich mitnichten die Hände schmutzig machen, kränkelt auch diese Überzeugung ganz gewaltig. Niemand, der viel Geld in deiner Wahrnehmung besitzt, hat dafür etwas geleistet. Im Gegenteil. Scheinbar sind die Supereichen mit einer gehörigen Portion Glück ausgestattet worden. Oder sie sind eben nicht real und nur Teil deiner Projektion, damit du begreifst, dass es auch ohne harte Arbeit und viel Leistung geht. Nebenbei bemerkt: Wie reagierst du, wenn dir ein guter Freund zwanzig Euro einfach so in die Hand drücken möchte? Nein, danke, ist doch nicht nötig? Wie oft lehnst du Geldgeschenke ab, wegen deiner Überzeugung, erst leisten zu müssen?

Anstatt unsere Ausführungen infrage zu stellen, benutzte einmal deinen Verstand, anstatt dich von ihm benutzen zu lassen, und prüfe unsere Aussagen durch nachdenken. 

 

Wie Innen, so auch außen

Zurück zum Anfang.

Bisher hast du nach außen gelebt und deine innere Welt ignoriert. Du hast so getan, als ob es nur die Welt vor deinen Augen gibt, die für deine emotionalen Zustände verantwortlich ist. Jetzt wird es Zeit, dass du deine Aufmerksamkeit nach Innen lenkst, auf die Welt deiner Emotionen und Gedanken, die du bisher ignorierst hast. Denn diese Innere Welt, steuert deine Wahrnehmung.

Anstatt künftig Umstände, Tiere, Dinge oder deine Mitmenschen zu betrachten und dich über ihr Aussehen, ihr Verhalten oder ihre Gespräche zu echauffieren, achte jetzt darauf, was du über das denkst, was du gerade wahrnimmst? Was denkst du über diese Menschen, die du siehst? Was denkst du über den Zeitungsartikel, den du gerade liest? Was denkst du über das Essen auf deinen Teller? Was geht dir beim Anblick der Nachrichten durch den Kopf? Und dann geh einen Schritt weiter und achte auf deine Emotionen. Was fühlst du, während du es denkst? Wann fing das Gefühl an? Bei welchem Gedanken? Wann hörte das Gefühl wieder auf und wurde durch ein anderes ersetzt?

Und dann stell dir die alles entscheidenen Fragen:

  • Warum denke ich so, wie ich denke?
  • Wer hat es mir beigebracht?
  • Wie will ich denken?

 

Du wirst im Laufe der Zeit einen Zusammenhang deiner Gedanken und deiner Emotionen feststellen. Unabhängig davon, was in deiner Wahrnehmung gerade passiert. Du wirst feststellen, dass du dich urplötzlich unwohl fühlst, obwohl sich in deiner Wahrnehmung nichts verändert hat. Nur deine Gedanken. Du wirst erkennen, dass du keinen freien Willen besitzt, was du denken möchtest. Sondern deinem Verstand hilflos ausgeliefert bist, der entscheidet, was du denkst. Und du wirst feststellen, das du bestimmte Gedanken nicht denken kannst, ohne panisch auszuflippen. Oder es dir schier unmöglich ist, einen Gedanken zu denken, weil etwas tief in dir drin dich davon abhält.

 

Mach dir bewusst: Es sind nur Gedanken in deinem Kopf, die dich so unglaublich aus der Bahn werfen. Und davon hattest du bisher nicht mal den Hauch einer Ahnung. Als Inghros entscheidest du, was du denken möchtest. Nicht dein Verstand. Ein Inghros hat diese Wiederstände überwunden. Und daran werden wir arbeiten. 

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