Boderline ist kein Grund zum unglücklich sein

Andrea Walla Inhaber Spielweltverlag Emotionstrainerin

Hast du auch das Gefühl, dass es manche von uns gibt, an denen Schicksalsschläge regelrecht abprallen? Obwohl sie pleite oder todkrank sind, stehen dennoch als Gewinner da. Eigentlich müssten sie depressiv oder frustriert sein. Aber sie lächeln und genießen, als ob der Scheißhaufen eine Illusion ist. Wie anders wäre dein Leben verlaufen, wenn du in deinen schrecklichsten Momenten auch diese Macht besessen hättest, dein Schicksal zu bestimmen?

Mein Name ist Andrea. Lass mich dir erzählen, wie ich heraus gefunden habe, was diese besondere Macht ist. 

Was ist es dir wert, wenn du deine liebsten Menschen nicht mehr emotional verletzen müsstest?

Stell dir vor, du bist eine Mutter oder ein Vater mit einem Alkoholproblem. Nicht, weil das Getränk problematisch wäre und du dich nicht im Griff hast. Sondern weil dir trinken hilft, deine Scham- und Schuldgefühle zu unterdrücken. Der Nachteil bei dieser Methode ist das böse erwachen. Du erinnerst dich zwar nicht daran, was du in der durchzechten Nacht getan hast. Die anderen Beteiligten umso vorwurfsvoller. Denn sie sind deine Familie. Deine kleine Tochter, die letzte Nacht wieder das brutale Monster in Papa oder Mama zu spüren bekommen hat. So oft, bis sich daraus eine Boderlinestörung entwickelt hatte.

Dieses kleine Mädchen war ich.

Es hat mich Jahrzehnte gekostet, herauszufinden, wie ich Boderline wieder loswerde. Der positive Nebeneffekt dieser Suche war das Wissen über Emotionen, das ich mir aneignen konnte. Denn seit damals ist es meine Passion herauszufinden, warum so viele Erwachsene nie gelernt haben, selbstverantwortlich mit ihren Emotionen umzugehen und lieber zu Suchtmitteln oder Gewalt greifen. 

 

Normalerweise besiegt eine Katze die Kobra

Die Reaktionszeit einer Schlange liegt durchschnittlich bei 44 bis 70 Millisekunden. Für eine Katze ist das eine gemächliche Mausbewegung, da sie 20 bis 70 Millisekunden schnell ist. Bevor die Schlange die Katze beißen kann, hat ihr die Fellnase ein bis zweimal eine gescheuert. So ähnlich kannst du dir Borderline in meinem Fall vorstellen. Bevor mein Verstand realisierte, was eben passiert war, hatte mir meine eigene Hand ein bis zweimal ins Gesicht geschlagen. 

Die schwierigste Zeit für mich war meine Lehrzeit als Bankkauffrau, da sich meine emotionale Schwäche dort zum ersten Mal bemerkbar machte. In der Schule war ich es gewohnt gewesen, meine Noten mit wenig Aufwand kleinzuhalten. Im Beruf war ich mit meinen Gefühlen wegen meiner Fehler überfordert. Nach einem Jahr Lehrzeit fragte mein Ausbilder, ob ich den richtigen Beruf ergriffen hatte, und legte mir eine Kündigung nahe. Der Cocktail aus Schuld und Versagensängsten war so gepanscht mit Adrenalin und Wut, dass ich mir bei jeder Gelegenheit Privatsphäre mit der Hand ins Gesicht oder auf Tischplatten schlug. Sobald der Anfall vorbei war, ging ich freudestrahlend an meinem Platz zurück und lernte wie ein Besessene. Bis zum Ende der Lehrzeit wurde ich besser. Aber mitten in den Prüfungsvorbereitungen siegte die Tischplatte beim wöchentlichen Schlagabtausch. Im Krankenhaus saß mir ein Zyniker gegenüber, der widerwillig meine linke Hand eingipste. Es sei ja nur ein Haarriss im Knochen. 

Trotz meiner Bemühungen war ich vollkommen davon überzeugt, nicht gut genug zu sein. Wider erwarten habe ich mit Borderline das bis dahin beste Ergebnis eines Lehrlings dieser Bank erreicht. Da wusste ich, wenn ich das schaffen kann, dann löse ich mein Problem. Ich fing mit Therapiestunden an und las an die Tausend Bücher über Bewusstsein, Vergangenheitsbewältigung, Persönlichkeitsentwicklung, die Macht der Gedanken und Emotionen. Dazu meditierte ich jahrelang täglich, probierte Familienaufstellen, Kinesiologie, Blockaden lösen und Traumabewältigung. Wen das alles nicht beeindruckte, war mein Kater Borderline. Er ließ sich regelmäßig blicken, um die Schlange zu verhauen, streckte sich und marschierte gemächlich davon. Jahre später saß ich an meinem dunkelsten Tag abends im Bett und knallte verzweifelt meinen Kopf gegen die Wand. Ich war meinem Ziel, das Geheimnis der Emotionen zu ergründen, keinen Schritt näher gekommen. 

So wollte ich nicht mehr weiterleben, wenn es nicht endlich aufhörte. 

Wütend beobachtete ich meine Hand, die sich erhob, und dachte: Nein!. Da geschah es. Zum ersten Mal war die Kobra schneller als die Katze. Meine Hand erstarrte mitten in der Luft. Der Drang, der mich plötzlich und übermächtig noch beherrscht hatte, verlor schlagartig das Interesse an mir.

Verblüfft wurden mir drei Dinge bewusst.

  • Erstens, ich wusste noch nicht genau, wie ich das geschafft hatte.
  • Zweitens, es hat mit meinem Denken und Fühlen zu tun, für das ich bisher die Umstände, Menschen und Dinge in der Welt da draußen verantwortlich gemacht hatte.
  • Und drittens. Wenn ich das einmal geschafft habe, kann ich das wiederholen. 

Meditieren ist auch keine Lösung

In den folgenden Monaten hörte ich mit allen Praktiken auf, die ich bisher ausprobiert hatte. Auch das jahrelange Meditieren hatte auf mich keinen Effekt. Stattdessen fokussierte ich mich den ganzen Tag auf mein Fühlen und Denken und fing damit zu spielen an, um meine Emotionen bewusst neu zu kanalisieren.

Wie mache ich meine Gefühle?

Was passierte, wenn ich etwas Bestimmtes dachte? Wie veränderte mein Fühlen mein Denken und umgekehrt? Je mehr ich mit meiner Wahrnehmung ausprobierte und Rückschlüsse auf mein Denken und Fühlen nahm, umso mehr Kontrolle bekam ich über mein Leben zurück. Ich fing an, Zugriff auf Wissen und Gedanken in mir zu haben, die ich nie zuvor gedacht habe. Gedanken über Realität und Wahrnehmung. Darüber, was die Welt da draußen wirklich ist und wie wir unser Leben eigenes selbst bestimmen. 

Aber was war mit meinem Dämonenkater Borderline?

Wenn die Kobra die Katze besiegt,

ist die Katze tot.

Ich hatte das Problem gelöst, ohne mich weiter damit zu befassen. Weil ich die Ursache angegangen war: meine emotionale Schwäche. Wie wir alle hatte ich nie gelernt, über alle meine Emotionen selbst zu entscheiden.

Hast du nicht auch das Gefühl, dass dir deine Emotionen nicht mehr gehören?

Dass du dir gute Gefühle durch Leistung und Verhalten jeden Tag neu erarbeiten musst? Oder sie erfolglos versuchst, zu vermeiden, indem du dich ablenkst und sie unterdrückst?

Dieser Kampf in mir hörte an dem Tag auf, an dem ich den Dämon besiegte. Ich übernahm die Verantwortung für alle meine Emotionen. Erst dadurch hat sich die Stärke entwickelt, sie bewusst steuern zu können und diese Stärke tagtäglich weiter zu trainieren. Wieder selbst zu bestimmen, wie ich mich fühlen möchte und dieses Gefühl zu leben.

 

Ein einziges Tool für jede Emotion ohne Zeitverlust

Vielleicht findest du dich hier wieder und wünscht dir auch endlich, mit einem Fingerschnippen Angst und Sorgen abstellen zu können und glücklich zu sein.

Viele Trainer und Coaches haben für die unterschiedlichen emotionalen Zustände verschiedene Techniken entwickelt, die nicht immer oder nur bedingt helfen. Ich habe ein einziges mentales Tool entwickelt, um alle emotionalen Probleme auflösen zu können. Völlig egal, ob es sich um Schuld, Wut, Boderline, Depression oder Angst handelt.

Alles, was du dafür brauchst, besitzt du bereits.

  • Deinen Verstand und
  • die Bereitschaft, radikal für dein Denken und Fühlen verantwortlich zu sein.

Der Rest ist einfach das tägliche trainieren eines mentalen Muskels ohne Zeitverlust.

Wie gehst du mit deinen Emotionen um?

Hast du schon herausgefunden, dass

  • dein Verstand nur ein Gedanken verarbeitendes Organ ist und du nicht deine Gedanken oder deine Emotionen bist?
  • die Welt um dich herum nicht die allgemein-gültige Realität ist, sondern nur deine?
  • du dich mental mit allem in deiner Realität verbinden kannst, um es zu erreichen? 

 


Meine 3 Schlangenjäger und Schnurr-Therapeuten

Schnurr-Therapeutin Sora

Walla Andrea Schnurr Therapeutin Sora

Sora ist die Flitze-Schlangenbeschwörerin und Eidechsenkönigin.

Ihre therapeutische Stärke ist ihr Spieltrieb und ihre grenzenlose Neugier.

Schnurr-Therapeutin Tao

Walla Andrea Schnurr Therapeutin Tao

Taos unschlagbare therapeutische Stärke ist das Klangvolumen. Ihr Schnurren ist am anderen Ende des Zimmers noch hörbar. Aber am liebsten maunzt sie Klartext. 

Schnurr-Therapeut Aris

Walla Andrea Schnurr Therapeut Aris

Aris ist ein Weltmeister im Chillen. Ihn können selbst die Streiche der anderen beiden nicht aus der Ruhe bringen. Seine Technik ist: in jeder Lebenslage entspannt bleiben.  



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3 Fakten über mich

  1. Mein Leben lang habe ich nur den Impuls gespürt, innere Bilder zu malen. Ich habe mich teilweise Jahrelang mit einer Emotion beschäftigt, bis ich sie in einem Symbolbild ausdrücken konnte. Dadurch hat mir der kreative Umgang geholfen, jede Emotion besser zu verstehen. Und damit das Thema ganzheitlich auf mehreren Ebenen zu erforschen. 
  2. Emotionen lieben einen spielerischen Umgang. Je weniger wir sie ernst nehmen, umso einfacher sind sie steuerbar. So entstand der Name SpielWelt. Die Welt der Emotionen ist ein riesengroßer Spielplatz voller Möglichkeiten. Sie warten nur darauf, dass du den Weg zu diesem magischen Ort findest.
  3. Ich habe noch nie eine Vorzeichnung meiner Bilder gemacht. Selbst bei einem abstrakten Hintergrund male ich das Bild zuerst in meiner Vorstellung fertig. Denn alles, was ich mir vorstellen kann, ist mir möglich zu erschaffen. Emotionen kommen nicht von der Welt um uns herum. Wir aktiven sie im Vorstellungsvermögen, da wir nur fühlen, was wir uns vorstellen können. Daher ist das Trainieren des eigenen VorstellungsVERMÖGENs die Basis, dieses Lebensthema zu beherrschen. 


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