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11 Gründe für emotionale Intelligenz?

Spielweltverlag kleine Fee Mayday verteilt Liebe in der Welt Kalender
Kennst du schon die kleine Fee Mayday? Unsere liebevoll gestalteten Kalender zeigen Emotionen in einem ganz neuen Blickwinkel.

Stell dir vor, du könntest deine Emotionen auf Knopfdruck ändern. Klingt das zu fantastisch? Nicht für diejenigen, die gelernt haben, es zu tun.

 

Was löst folgender Satz in dir aus?

Du hast nie gelernt, für deine Emotionen verantwortlich zu sein. 

Spüre einmal ehrlich in dich hinein, was du gerade fühlst.

Wut? Widerstand? Ablehnung? Ignoranz? Enttäuschung? Weigerung?

Oder Dankbarkeit, weil du durch diese Erkenntnis lernen kannst, deine Emotionen zu steuern? 

Mit diesem Satz möchte ich nicht ausdrücken, dass du mit deinen Emotionen nicht  umgehen kannst. Sondern lediglich, dass du nie gelernt hast, welche Möglichkeiten du mit deinen Emotionen hast, wenn du selbst verantwortlich bist. . 

Vielleicht erstaunt dich die Behauptung auch, weil du in Streitsituationen gelassen bleiben kannst. Dir nicht alles gefallen lässt oder toxische Menschen inzwischen aus deinem Leben verbannt hast.  Das alles hat mit dem eigenen Umgang mit Emotionen nichts zu tun. 

Ich spreche von der Erkenntnis, dass du deine Emotionen machst. Jeden Augenblick deines wachen Tages.

Emotionale Intelligenz bedeutet, du bist dir bewusst, dass du deine Wut, Angst, Liebe, dein gekränkt sein, beleidigt sein, glücklich sein, aber auch diskriminiert fühlen, unzufrieden fühlen oder emotional verletzt fühlen selbst machst. Nichts und niemand hat dir jemals eine Emotion in die Hand gedrückt und gesagt, da, fühle das jetzt. 

Ich erkläre es dir an einem Beispiel.

 

Warum du dir eine Geschichte über die Welt da draußen erzählst

Nehmen wir an, du gehst abends allein an deiner Lieblingsroute spazieren. Über dir ein farbenfroher Sonnenuntergang eines kreativen Wolkengottes. Plötzlich taucht in deinem Sichtfeld ein Mann auf, der dir unbekannt ist. Er trägt dunkle, wallende Kleidung, die du aus Berichten vom arabischen Raum kennst. Sein krauser Vollbart wirkt in dem kaffeebraunen Gesicht eher wie Dreck. Das ist das Bild, das du im Außen wahrnimmst.

In dir drin beginnt die Magie des Geschichten Erzählens, ohne dir dessen bewusst zu sein. Dein Verstand wird dir jetzt ein Märchen darüber auftischen, was dieser Mann ist. Ein gefährlicher Migrant. Hoffentlich nicht jemand der Hamas. Oder gar jemand, der dir körperliche Gewalt antut. Dein denkendes Organ wird dir sagen, ob du ihn magst oder nicht. Was dir an ihm gefällt und was nicht. 

Genauso unerwartet, wie er aufgetaucht ist, wechselt der Unbekannte die Straßenseite und verschwindet aus deinem Gesichtsfeld. Wieder erzählt dir dein Verstand abenteuerliche Geschichten darüber, was gerade passiert ist. Oder dass du fast hättest sterben können. Dir beinahe etwas angetan worden wäre. Vielleicht auch, dass es gut ist, wenn diese Migranten endlich abgeschoben werden, damit sich jemand wie du nachts nicht mehr fürchten muss.

Findest du es nicht auch erstaunlich, was unser Verstand uns alles erzählt, obwohl ein Fremder gar keine Möglichkeit hatte, den Mund aufzumachen und etwas zu sagen? Geschweige uns etwas anzutun durch sein Verhalten? Unser Verstand erfindet abenteuerliche Geschichten über die Welt da draußen. Und das jede Sekunde, in der wir wahrnehmen. Das Problem dabei ist nicht, dass er es tut. Wie sonst wollen wir als unsterbliche Wesen in einem menschlichen Körper unsere Leben frei und selbstbestimmt gestalten können? Das Problem ist, wir haben vergessen, dass keine dieser Geschichten wahr ist und nur den Zweck hat, eine Erfahrung nach unseren Vorstellungen zu kreieren. Wir können uns in jedem Augenblick alles Mögliche erzählen und ein fantastisches Leben gestalten. Aber wir begrenzen uns auf einen kleinen Teil der Möglichkeiten an Stories und erzählen uns wieder und wieder die selben. 

Alles, was uns der Verstand erzählt, ist nie passiert. Egal ob es gut oder schlecht ist. In dem Beispiel ist uns weder ein Araber, noch ein Migrant noch jemand gefährliches begegnet. Weder mögen wir ihn, noch lehnen wir ihn ab. Wir haben ihn nicht mal fragen können, wer er ist und woher er kommt. Das alles hat der Verstand über unsere Wahrnehmung und unseren freien Willen hinweg einfach behauptet. Und wir glauben ihm diese Geschichten. So intensiv, dass wir sie für die Realität halten und vergessen, dass sie nie geschehen sind.

Deine Geschichte im Kopf entscheidet über deine Emotionen

Warum ist diese Geschichte so wichtig, die wir uns über die Welt da draußen erzählen? Warum sollten wir anfangen, darauf zu achten, was unser Verstand sich ausdenkt? 

Ganz einfach. Wie fühlst du dich, wenn du dir im Kopf erzählst, dass da jemand gefährliches auf dich zugeht? Erfreut? Begeistert, einen neuen Nachbarn kennenzulernen? Oder eher unwohl und ängstlich? Wie ist deine Mimik und Körperhaltung, wenn du glaubst, dieser Mann ist gefährlich? Offen und herzlich? Oder geduckt und unsicher? Lächelst du ihn an? Oder verziehst du deine Mundwinkel bis zum Bodensatz? 

Falls es dir noch niemand gesagt, deine Geschichte im Kopf entscheidet darüber, wie du dich in dem Moment fühlst. Und das in jeder wachen Sekunde deines Lebens. Nicht die Umstände, Menschen oder Dinge. Du. In jedem Augenblick hast du durch dein Denken die vollkommene Kontrolle über deine Emotionen. Niemand tut sie dir an oder zwingt sie dir auf. Du könntest dir über dieses Beispiel auch eine Geschichte über einen faszinierenden Unbekannten erzählen, den du kennenlernen willst. Oder die Geschichte von einem Urlauber, dem du unbedingt die schönsten Orte zeigen musst. 

Fragst du dich jetzt, warum du die Geschichte in deinem Kopf ändern solltest?

Er könnte ja trotzdem gefährlich sein und schließlich vertraust du deinem Bauchgefühl. Ich wiederhole. Deine Geschichte im Kopf bestimmt darüber, wie du dich in dem Moment fühlst. Das bedeutet, auch das Gefühl im Bauch machst du selbst durch die Geschichte in deinem Kopf. Der Unbekannte hat weder Kristallkugel noch Voodoo-Puppe in der Hosentasche oder hackt deine Emotionen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, in einem magischen Harry Potter Universum zu leben, in dem wir uns mit Zauberstäben gegenseitig Emotionen hinein hexen können. 

Wir sind es nur nicht gewohnt, unsere Emotionen selbst zu machen, weil wir nicht gelernt haben, dass wir es tun. 

 

11 Gründe, warum du deine Geschichte im Kopf ändern solltest

  • Du bestimmst zu jedem Augenblick, wie du dich fühlen möchtest, weil du dich durch die Geschichte unglücklich oder glücklich machst. Änderst du die Geschichte in deinem Kopf, änderst du deine Emotion, die du jetzt hast.
  • Emotionale Abhängigkeiten verschwinden, weil du nicht mehr durch emotionalen Mangel erpressbar bist. Du wechselst einfach deine Emotion und bestimmst wieder selbst über dein Leben. 
  • Manipulierungen hören auf, weil du aufhörst, ein Opfer der Umstände zu sein. Anstatt Umstände, Menschen und Dinge für deine Emotionen verantwortlich zu machen, kannst du sie selbst ändern. Dadurch hast du viel mehr Zeit und Ressourcen für dich und deine Ziele. 
  • Du musst keine toxischen Menschen mehr aus deinem Leben entfernen, weil du aufhörst, sie wahrzunehmen. Stattdessen werden sich die Menschen freundlicher dir gegenüber verhalten. 
  • Du hast mehr Möglichkeiten, wie deine Mitmenschen auf dich reagieren. Deine Geschichte im Kopf bestimmt deine Mimik, Gestik, Körperhaltung und Emotion. Zudem, was du denken kannst und was nicht. Damit beeinflusst du deine Außenwirkung auf andere Menschen. Bestimmst du die Geschichte in deinem Kopf bewusst, welche Emotion du ausstrahlen willst, bestimmst du auch, wie andere auf dich reagieren. Beispielsweise im Bewerbungsgespräch, vor einem wichtigen Termin oder einem Ereignis, vor dem du eigentlich Angst hast. 
  • Du bestimmst wieder über dein Glücksgefühl. Nichts und niemand sonst. 
  • Angst hat keine Macht mehr über dich. 
  • Du entscheidest, als grenzenloses Wesen das Wertvollste in deinem Leben zu sein, ohne etwas dafür tun zu müssen. Dadurch hörst du auf, dich und deinen Wert vor Dingen, Menschen oder Umständen kleinzumachen. 
  • Du hast Zugriff auf neue Gedanken, die dir vollkommen andere Möglichkeiten im Leben bieten, als das, was du kennst.
  • Zudem unbegrenzten Zugriff auf alle deine Emotionen, ohne in der Welt da draußen von Umständen, Menschen oder Dingen abhängig zu sein. Dadurch lebst du in der emotionalen Fülle aus dir heraus, anstatt in der Bedürftigkeit des Brauchen. Beispielsweise in Beziehungen, deiner Berufung oder Finanzangelegenheiten. 
  • Deine Begeisterung und Freude über dich und dein Leben wächst jeden Tag.
  • Du hast die vollkommene Kontrolle über deine Wahrnehmung, wie du dein Leben erleben willst. 

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